Eine Hochzeit mit nur wenigen, dafür ausgewählten Gästen, liegt immer mehr im Trend. Die großen Vorteile sind Besinnlichkeit, die Stille und die Möglichkeit, ein innigeres Verhältnis zu allen Gästen zu pflegen. Diese Besonderheit sollte nicht unterschätzt werden, denn mit einer Heirat, die auf Qualität anstatt Quantität setzt, werden in der einzigartigen Gelassenheit ganz andere Emotionen möglich.

Eine weitere Besonderheit ist die Gästeliste. Hier können ganz ohne schlechtes Gewissen nur die Menschen aufgelistet werden, die tatsächlich an unserem täglichen Leben teilnehmen oder uns so nahe stehen, dass sie zu Recht auf ihr erscheinen. Damit es keine Diskussionen gibt, kann bei verwunderten Anfragen auf den engsten Familienkreis verwiesen werden. Dies kann sich sehr befreiend auf das Brautpaar als auch auf die Planung der Heirat auswirken.

Warum ist die kleine Feier nach dem Heiraten so interessant?

Ein weiterer Vorzug eines kleinen Freudenfestes ist, dass bei der Ausrichtung nicht der Stress aufkommt. Zudem lässt sich der Aufwand für die Hochzeitsdeko zusammen mit einigen Freunden auf ein Minimum reduzieren. Damit ist ebenfalls das Budget im Gegensatz zu einem großen Fest ein ganz anderes. Dennoch bedeutet dies nicht, das auf viel verzichtet werden muss. Eine Feier zusammen mit Eltern, Geschwistern und den besten Freunden in einem Garten kann ein ganz besonders romantisches Erlebnis sein. Oder aber das Brautpaar macht nach einem kleinen Abend mit Speis und Trank eine Hochzeitsreise und feiert das neu gewonnene Glück in die eigene Zweisamkeit.

Heiraten nur zu zweit

Die wohl kleinste Variante, das besondere Ereignis zu feiern, ist zu zweit. Gerade diese Idee findet immer mehr Anklang und wird zunehmend populärer. Dabei sind es nicht nur ältere Paare oder bereits geschiedenen Partner, die diese Möglichkeit aufgrund von schwierigen Familienstellungen in Betracht ziehen. Besonders, seitdem in Deutschland nicht mehr zwingen Trauzeugen im Standesamt dabei sein müssen, gehen immer mehr junge Menschen diesen Weg. Anschließend wartet die gemeinsame Hochzeitsreise. Völlig unkompliziert und ohne Verpflichtungen kann in diesem Rahmen eine neue Familie gegründet werden.

Gerade die Selbstständigkeit und der damit zugrunde liegenden freien Entscheidungen bringen immer mehr Menschen auf die Idee. So lässt sich die „Nur wir zwei“ Variante zudem ganz einfach mit beliebig vielen Personen aufstocken. So wird daraus eine ganz kleine Feier, im engsten Rahmen.

Vorteile einer kleinen Hochzeit

Wer träumt nicht von einer Märchenhochzeit an einer wundervollen Location. Die einzige Begrenzung stellt in dieser Hinsicht der finanzielle Rahmen dar. Doch gerade dieser wird durch die kleine Feier entlastet. Ebenfalls schöne Blumenarrangements als auch ausgefallene Tischdeko sind kein Problem. Somit hat das Brautpaar viel mehr Möglichkeiten auf die einzelnen Details zu achten. Damit lässt sich ein unter Umständen perfekteres Fest planen.

So findet sich vielleicht eine kleine Kirche in einem malerischen Dorf, wo die geplante Feierlichkeit an einem See stattfinden kann. Mit nur wenigen Gästen, lässt sich solch ein Wunsch viel leichter in die Tat umsetzten, als mit Hunderten von Personen. Ebenfalls kann in diesem Rahmen eine viel romantischere und innigere Umgebung geschaffen werden, im Gegensatz zu oftmals riesigen, kalten Festsälen. Auch Restaurants finden sich leichter, je weniger Gäste man einlädt.

Kreative Ideen für die kleine Hochzeit

Oder aber es wird im eigenen Garten gefeiert. Damit ist am Tag, an dem das „Jawort“ gegeben wird, nicht viel zu tun. Bei der Planung können Geschwister, Eltern und Freunde um Unterstützung gebeten werden. Über einen Caterer lässt sich leicht ein tolles Menü zum Fest zusammenstellen und pünktlich liefern.

Eine weitere Variante für ein kleines Zusammensein wäre, mit der ganzen Familie in Urlaub zu fahren, anstatt viel Geld für eine übermäßig große Feier auszugeben. So lässt sich an einem Strand, beim idyllischen Geräusch der rauschenden Wellen, heiraten.

Alternativ ist eine Trauung in den Bergen denkbar. Hier kann für alle Personen anschließend eine Hütte gemietet werden, in der sich stimmungsvoll der neue Lebensabschnitt begehen lässt. Einige Reiseveranstalter sind auf genau diese Art von Hochzeitsarrangements spezialisiert und bieten dem Brautpaar als auch der Familie und den Freunden ein ganz besonderes Erlebnis.

Man weiß nicht genau wann die ersten Trauringe aufgetaucht sind. Bekannt ist, dass erst seit dem 15.Jahrhundert zwischen Verlobungsring und Ehering unterschieden wird. Heute sollte der Verlobungsring mit einem Edelstein (meist einem Diamanten) besetzt sein, während der Trauring eher schlicht gehalten ist. Idealerweise passt der Trauring mit dem Verlobungsring der Braut zusammen und hat beispielsweise eine ähnliche Farbe bzw. Form wie der Ehering. Die meisten Eheringe bestehen auch heute noch aus (weiß-, gelb- oder rot-) Gold. Eheringe aus Platin sind etwas ganz Besonderes, denn sie sind wie Platin rein, selten, und für die Ewigkeit.

Bedeutung der Trauringe
Die Trauringe sind ein wichtiger Bestandteil der Trauung. Sie sind ein Symbol der ewigen Verbundenheit des Brautpaares und gehören zu jeder Hochzeit.

An welchem Finger trägt man seinen Ehering?
In der Antike glaubte man, dass eine Vene „Vena Amoris“ vom Ringfinger der linken Hand direkt zum Herzen führt und trug deswegen auch den Ring des Geliebten an dieser Hand. Heute wird er je nach Land und Kultur entweder an der linken oder an der rechten Hand getragen. In Deutschland trägt man den Verlobungsring an der linken Hand, den Trauring hingegen an der rechten Hand. In vielen anderen Ländern werden sowohl Trauring als auch Verlobungsring zusammen am Ringfinger der linken Hand getragen.